Nach dem Quadrell:Friedrich Merz ist auf dem Kanzlerpfad – aber der ist steinig

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Olaf Scholz, Robert Habeck, Friedrich Merz und Alice Weidel am Sonntagabend im RTL-Studio. (Foto: Kay Nietfeld/Getty Images)

Die Diskussion der vier Spitzenkandidaten offenbart die Unterschiede zwischen den Parteien. Doch nach der Wahl stehen schnelle Entscheidungen an, und der CDU-Chef wird zeigen müssen, wie kompromissfähig er ist.

Von Georg Ismar und Vivien Timmler, Berlin

Menschentrauben sind in der Politik ein Indikator, wo die Macht ist. Sie scheint gerade hinüberzuwandern zu Friedrich Merz: Als der nach der Fernsehdiskussion mit Olaf Scholz, Robert Habeck und Alice Weidel hinüberging in das weitläufige Foyer des Fernsehstudios in Berlin-Adlershof, bildete sich sogleich eine große Gruppe um den CDU-Chef, Essen und ein Getränk wurden ihm gebracht. Ein paar Meter entfernt stand der Kanzler am Tisch der SPD, umgeben von deutlich weniger Menschen. Aber guter Dinge ob des Verlaufs. Ein Pils aus der Pulle, ein Zwiegespräch mit seinem Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt, dann verschwand Olaf Scholz mit seiner Frau.

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