Es war eine unruhige Nacht in Russland. Wladimir Putin hatte ursprünglich am Dienstagabend im Staatsfernsehen sprechen wollen, viele befürchteten da längst, was kommen würde: Mobilmachung. Grenzen dicht. Reservisten auf der Flucht vor den Einberufungsbehörden. Die Folgen des Krieges würden in Russland nun viel spürbarer werden. Bisher wollte der Kreml genau das vermeiden.
Russland:Putins Botschaft und was die Russen nun zu befürchten haben
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"Diejenigen aufhalten, die nach der Weltherrschaft streben": Wladimir Putin in seiner Fernsehansprache.
(Foto: Pavel Lisitsyn/Imago)Der Kremlchef verkündet im Staatsfernsehen fast beiläufig eine Teilmobilmachung. Atomwaffen schließt er in seiner Ansprache explizit nicht aus. Und nennt einen noch größeren Feind als bisher.
Von Silke Bigalke, Moskau
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