Kreml-Politik:Putin und das Prinzip Loyalität

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"Keiner dieser Menschen ist zufällig hier": Wladimir Putin hat Familienmitglieder langjähriger Vertrauter mit hohen Posten betraut. (Foto: Mikhail Klimentyev; Kremlin Pool/dpa)

Wie der Vater, so der Sohn: Wladimir Putin fördert offenbar gezielt die Kinder alter Vertrauter. Über eine neue Generation, die gerade in den russischen Machtzirkel hineinwächst.

Von Frank Nienhuysen

Über den mächtigen Vater wurde am Montag noch gerätselt, da wusste man über den Sohn schon sehr viel mehr. Zunächst zum Älteren: Nikolaj Patruschew, 72 Jahre alt, wird in Russland als Sekretär des Sicherheitsrats vom bisherigen Verteidigungsminister Sergej Schojgu abgelöst. Welche neue Aufgabe Patruschew in Russland übernehmen wird, wollte der Kreml recht bald bekannt geben. Aber was sein Sohn Dmitrij Patruschew werden würde, war bereits am Montagmorgen Gesprächsthema im russischen Parlament.

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Gleich zwei von Putins wichtigsten Vertrauten bekommen überraschend neue Aufgaben: Verteidigungsminister Schojgu und der Sekretär des Sicherheitsrates Patruschew. Interessant ist aber auch, wer auf seinem Posten bleiben darf.

Von Silke Bigalke

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