Russland:Putin und Judo - eine lange Geschichte

Russland: Wladmir Putin wärmt sich auf: Training im Jahr 2019 im russischen Sotschi am Schwarzen Meer. Dass die Matte an die ukrainischen Nationalfarben erinnert, dürfte nicht beabsichtigt sein.

Wladmir Putin wärmt sich auf: Training im Jahr 2019 im russischen Sotschi am Schwarzen Meer. Dass die Matte an die ukrainischen Nationalfarben erinnert, dürfte nicht beabsichtigt sein.

(Foto: SPUTNIK/REUTERS)

Russlands Präsident ist stolz, ein Judoka zu sein. Sein Angriff auf die Ukraine zeigt jedoch, dass er die sanften Werte dieses Sports nicht teilt.

Von Thomas Hahn, Tokio

Seine Begegnungen mit Wladimir Putin waren für Japans Kampfsport-Idol Yasuhiro Yamashita immer ganz einfach. Russlands Präsident war ein Judoka wie er, versiert, leidenschaftlich, voll des Lobes für Japan, das Herkunftsland des Judo, und auch für Yamashita selbst, den Olympiasieger von 1984 im Schwergewicht. Was Putin sonst noch anstellte, war Yamashita nicht so wichtig, wenn dieser seine Prominenz in den Dienst der Judo-Lehre stellte. Yamashita, 64, heute Präsident des japanischen Judoverbandes und des Nationalen Olympischen Komitees, hat Putin in den vergangenen 20 Jahren oft getroffen. Die beiden haben sogar mal ein gemeinsames Lehrvideo herausgebracht.

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