Russland:Putin und die neue Realität in Syrien

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Die jährliche Pressekonferenz des russischen Präsidenten wird im Staatsfernsehen übertragen. (Foto: Shamil Zhumatov/REUTERS)

Der Präsident will bei seiner traditionellen Fragerunde im Fernsehen die Bürger beruhigen: In Syrien habe Russland seine Ziele erreicht. Gleichzeitig scheint er bereits Luftabwehrsysteme von dort abziehen zu lassen.

Von Frank Nienhuysen

Fast zwei Stunden lang hatte Wladimir Putin bereits das Beste über Russland erzählt. Der Wirtschaft gehe es gut, das Wachstum sei höher als in Deutschland, die Ziele in der Ukraine würden erreicht. Sogar zu einem Duell der Raketen mit den USA sei er bereit, sagte er siegessicher. Er wolle beweisen, dass die Amerikaner es nicht schaffen würden, die neue russische Hyperschallrakete Oreschnik abzufangen. Putin nutzte seinen kombinierten Auftritt aus Pressekonferenz und Bürgersprechstunde, um die russische Bevölkerung möglichst beruhigt ins neue Jahr zu verabschieden.

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