Umgang mit Ängsten:Das Glück, eine Aufgabe zu haben

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Kurzer Moment der Nähe: Ein durch den improvisierten Zaun getrenntes Paar umarmt sich an der deutsch-schweizerischen Grenze bei Konstanz. (Foto: Felix Kästle/dpa)

Das Gefühl, nicht mehr frei zu sein, zu tun, was man möchte, kann für Stress sorgen. Warum in Zeiten der Quarantäne feste Routinen so hilfreich sind - und Paare an der neuen Situation sogar wachsen können.

Von Sebastian Herrmann

Es sind kurze Momente, in denen sich die ganze Situation anfühlt, als sei das alles nur ein Riesenspaß. Per Whatsapp oder einem anderen auf dem Smartphone installierten Messenger bombardieren einen Freunde mit lustigen Bildchen und Filmen. Klopapier-Scherze, Späße über die Schwierigkeiten, zu Hause mit den Kindern Schule zu simulieren, oder über das Problem, mit dem Partner zu Hause eingesperrt zu sein und gleichzeitig bei Verstand zu bleiben. Es schicken vor allem Freunde Videos, die das sonst nie tun. Auch das Netz quillt über vor Witzen und vor öffentlich geteilten Aktivitäten: Menschen singen, tanzen, sie backen, nähen und sporteln, lesen und lassen andere daran teilhaben. Wie schön und wie spaßig eigentlich.

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