Proteste in Spanien:Mit Schlagstöcken gegen "Occupy Congress"

"Merkel, wir bezahlen nicht": Tausende Menschen demonstrieren in Madrid gegen den harten Sparkurs in Spanien - bis die Proteste eskalieren. Steine und Flaschen werden geworfen, die Polizei geht mit Schlagstöcken gegen die Demonstranten vor.

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Demonstrators Surround The Spanish Congress To Protest Against Spending Cuts And The Government Of Mariano Rajoy

Quelle: Getty Images

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"Merkel, wir bezahlen nicht": Tausende Menschen demonstrieren in Madrid gegen den harten Sparkurs in Spanien - bis die Proteste eskalieren. Steine und Flaschen werden geworfen, die Polizei geht mit Schlagstöcken gegen die Demonstranten vor.

Tausende Menschen protestieren am Dienstag und in der Nacht zum Mittwoch gegen die spanische Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy. Sie versammeln sich rund um das Parlament in Madrid und fordern unter dem Motto "Occupy Congress" ein Ende des rigiden Sparkurses. 

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Maskierte Demonstranten setzten sich für mehr Demokratie ein. Auch an Kanzlerin Merkel richten sich die teils auf Deutsch verfassten Plakate. Sie spielen damit auf die harten Sparmaßnahmen an, mit denen die konservative Regierung seit neun Monaten versucht, das Haushaltsdefizit unter Kontrolle zu bringen und das Vertrauen in das Land wiederherzustellen.

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Die Proteste bleiben allerdings nicht lange friedlich: Am Abend eskaliert die Situation, es kommt zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten. Etwa 40 Demonstranten sollen festgenommen worden sein.

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Nach Aufrufen in sozialen Netzwerken, das Parlament zu umzingeln, schirmen mehr als 1000 Polizisten das Gebäude ab. Als Teilnehmer der Bewegung der "Empörten" vordringen wollen, drängen sie Sicherheitskräfte gewaltsam zurück.

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Wütende Demonstranten reißen Barrikaden nieder und schleudern Absperrgitter gegen die Polizei. Auch Steine und Flaschen werden geworfen. 

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Die Sicherheitskräfte gehen mit Gummigeschossen und Schlagstöcken gegen die Protestierenden vor. Mehr als 60 Menschen werden nach Polizeiangaben verletzt, darunter 27 Sicherheitskräfte. Am frühen Mittwochmorgen löste die Polizei die Versammlung auf.

© Süddeutsche.de/dpa/dapd/AFP/sebi/gal
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