Social-Media-Studie:Ein Kanal der Wut

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Impfgegner-Demo in Memmingen, zu der im Messengerdienst Telegram aufgerufen wurde. (Foto: Imago)

Je häufiger Menschen den Messengerdienst Telegram nutzen, desto größer ist offenbar ihre Bereitschaft zum Protest gegen die Corona-Politik. Was eine Studie über Motive und Parteipräferenzen herausgefunden hat.

Von Ronen Steinke, Berlin

Etwa ein Fünftel der Menschen in Deutschland informiert sich zumindest gelegentlich politisch über den Messengerdienst Telegram. Und je häufiger sie dies tun, desto öfter geben sie auch an, eine "hohe Bereitschaft" zum Protest gegen die politischen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu haben. Zu diesem Befund kommt das Forschungsinstitut Cemas in einer repräsentativen Befragung unter knapp 2000 Internetnutzern, die der SZ vorliegt. Die Stichprobe spiegelt die Verteilung in der Gesamtbevölkerung nach Parametern wie Alter, Geschlecht und Bundesland wider.

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