ProtestaktionAktionen vor dem Kanzleramt zum „Autogipfel“

Greenpeace Aktivisten werden vor dem Kanzleramt von der Polizei abgeführt.
Greenpeace Aktivisten werden vor dem Kanzleramt von der Polizei abgeführt. (Foto: Fabian Sommer/dpa)

Die Autopolitik von Union und SPD sorgt für Kritik. Umweltorganisationen ziehen ins Regierungsviertel, während der Kanzler das Gespräch mit der Branche sucht.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Berlin (dpa) - Mit Aktionen vor dem Bundeskanzleramt haben Umweltorganisation gegen die deutsche Automobilpolitik protestiert. Mehrere Fahrzeuge mit Aufschriften wie „Mehr Elektro Wagen“ und „Greenpeace“ standen vor der Zufahrt des Regierungsgebäudes und versuchten, den Zugang blockieren. Wenige Meter weiter stand eine Gruppe von Friday for Future mit einem großen Plakat mit der Aufschrift „Merz lass das Verbrenner-Aus in Ruhe!“.

Die Polizei war mit mehreren Beamtinnen und Beamten vor Ort und sicherte die Umgebung. Bei der Protestaktion von Greenpeace Autos wurden Kennzeichen und Insassen der insgesamt zehn Fahrzeuge gefilmt. Einige Aktivisten wurden weggeführt. 

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Nach Angaben eines Polizeisprechers fuhren die zehn Fahrzeuge gegen 12.30 Uhr in einer Kolonne schnell vor die Zufahrt des Kanzleramtes und wollten diese blockieren. Anwesende Beamte der Bereitschaftspolizei hätten dies verhindert, hieß es. Nach Angabe des Sprechers wurden die Personalien von sechs Männern und sieben Frauen festgestellt. Im Zusammenhang mit der nicht angemeldeten Aktion werde auch wegen diverser Verkehrsverstöße ermittelt. 

Vertreter der Branche zu Gast

Der Protest fiel zeitlich zusammen mit einem „Autogipfel“ bei Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Dazu sind Spitzenvertreter von Autoherstellern und Zulieferern, Verbänden und Gewerkschaft sowie aus Bundesländern mit Autostandorten geladen.

Unmittelbar vor dem Treffen kündigten CDU und SPD ein Förderprogramm an mit dem Kaufanreize für Elektroautos. In der Frage, ob es Lockerungen beim sogenannten Verbrenner-Aus geben soll, ist die Koalition jedoch noch uneins.

© dpa-infocom, dpa:251009-930-141901/2

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