Prominente zum Kirchentag:"Von Gott geliebt"

Horst Seehofer wirft seine Sorgen weg, Manuel Andrack glaubt an einen Fußballgott und Philipp Rösler sagt danke: Prominente Mitwirkende des Ökumenischen Kirchentages erzählen über ihren Glauben.

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Name: Thomas de MaizièreKonfession: evangelisch-lutherischWoran glauben Sie? An den dreieinigen Gott.Was bedeutet Ihnen die Kirche? Für mich persönlich bedeutet Kirche: Freude und Freunde, Gemeinschaft, fröhliches Feiern und würdiges Trauern, Mitgestalten und zusammen beten in einer lebendigen Organisation. Für uns alle bedeutet die Kirche die Institution, die die Sakramente verwaltet und als Organisation die Gemeinschaft der Gläubigen dauerhaft sichert.Was gibt Ihnen Hoffnung? Hoffnung gibt mir in den nächsten Tagen, dass sich trotz der schwierigen Zeiten, in denen sich unsere Kirchen befinden, die Begeisterung, mit der alle Beteiligten den 2. Ökumenischen Kirchentag vorbereiten, auf die Gesellschaft übertragen werden kann. Das wird vielen Menschen zeigen, dass Kirche und Glauben etwas Positives sind.Für mein Leben gibt mir Hoffnung die Auferstehung, Erlösung und Gnade und unsere Freiheit eines Christenmenschen.Ihre Botschaft an Gott: "... denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen."Foto: GettyUmfrage: Sarina Pfauth, Lisa Sonnabend

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Name: Philipp RöslerKonfession: katholischWoran glauben Sie? Glaube ist für mich in hohem Maße mit der Kategorie Vertrauen verbunden. Unser privates wie öffentliches Leben ist ohne Glauben, das heißt ohne Vertrauen, nicht denkbar. Dies ist für mich auch in meiner politischen Verantwortung ein wichtiger Orientierungspunkt: Glaube an Gott und seine Liebe zu den Menschen; eben, dass es eine Kraft gibt, die größer ist als das, was sich Menschen vorstellen können.Was bedeutet Ihnen die Kirche? Glauben in der Gemeinschaft und Leben in der Gemeinde. Wir gehen sonntags oft zur Kirche, wenn die Kinder das zeitlich zulassen. Das hilft einem gerade jetzt in einer fordernden Position, durchaus den nötigen Abstand zu halten.Was gibt Ihnen Hoffnung? Der Glaube an Gott gibt Kraft und Hoffnung, gerade auch in schwierigen Zeiten.Ihre Botschaft an Gott: Danke.Foto: dpa

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Name: Manuel AndrackKonfession: geboren römisch-katholisch, momentan konfessionslos, wahrscheinlich bald wieder römisch-katholischWoran glauben Sie? Ich glaube an den Fußballgott.Was bedeutet Ihnen die Kirche? Kirche ist in ein gewisser Weise Heimat.Was gibt Ihnen Hoffnung? Hoffnung gibt mir, dass das meiste eigentlich nicht so schlimm ist, wie oft behauptet wird.Ihre Botschaft an Gott: Meine Botschaft an den Fußballgott: Bitte sei gerecht!Foto: dpa

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Name: Bascha MikaKonfession: evangelischWoran glauben Sie? Dass Hoffnung hilft.Was bedeutet Ihnen die Kirche? Mitstreiter bei der Frage: Wie wollen wir leben?Was gibt Ihnen Hoffnung? Dass die Verhältnisse nur besser werden können.Ihre Botschaft an Gott: Sieben Tage sind nicht genug.Foto: ddp

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Name: Horst SeehoferKonfession: römisch-katholischWoran glauben Sie? An Gott und die Heilsbotschaft aus der Bergpredigt.Was bedeutet Ihnen die Kirche? Die Kirchen stehen für das christlich-abendländische Wertefundament, das unsere Gesellschaft in Bayern, unsere Kultur und Tradition maßgeblich prägt. Christliche Werte, wie Nächstenliebe, Mitmenschlichkeit und Einstehen füreinander geben Halt und Orientierung - auch in schwierigeren Zeiten.Was gibt Ihnen Hoffnung? Das feste Vertrauen, von Gott angenommen und geliebt zu sein.Ihre Botschaft an Gott: Ein Kirchenlied, das schon meine Kinder im Jugendgottesdienst gerne gesungen haben, drückt es am besten aus:"Danke, für diesen guten Morgen, danke, für jeden neuen Tag, danke, dass ich all meine Sorgen auf Dich werfen mag."Foto: dpa

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Name: Claudia RothKonfession: Katholisch getauft, mit Zustimmung meiner franziskanischen Oma ausgetreten, vom Papst gebannt - nach meinem kritischen "Roth-Bericht" zur Situation der Schwulen und Lesben in Europa.Woran glauben Sie? Daran, dass eine bessere Welt möglich ist - nicht erst im Himmel, sondern schon auf Erden!Was bedeutet Ihnen die Kirche? Viele engagierte FreundInnen und Bekannte - und viel Frust mit konservativen Hierarchien.Was gibt Ihnen Hoffnung? Die Solidarität von Gläubigen und Nichtgläubigen für soziale Gerechtigkeit, für den Erhalt der Schöpfung, für Klima- und Umweltschutz, für ein Leben in Würde.Ihre Botschaft an Gott: Hilf uns, den Balken aus dem eigenen Auge zu ziehen. Wir brauchen den klaren Blick für die Missstände der Welt.Foto: Getty

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Liebe Leser! Auch von Ihnen würden wir gerne wissen: An was glauben Sie? Wir freuen uns, wenn Sie unseren Fragebogen beantworten und an muenchen@sueddeutsche.de schicken. Die Einsendungen werden dann in den kommenden Tagen auf sueddeutsche.de veröffentlicht.Der Fragebogen:Name: Ihre Konfession? Woran glauben Sie? Was bedeutet Ihnen die Kirche? Was gibt Ihnen Hoffnung? Ihre Botschaft an Gott:Foto: HessUmfrage: Sarina Pfauth, Lisa Sonnabend/sueddeutsche.de

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