PrognoseMilliarden-Defizite bei den Krankenkassen

Auf die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in Deutschland kommen nach Berechnungen der Unternehmensberatung Deloitte schnell wachsende Defizite in zwei- bis dreistelliger Milliardenhöhe zu. Daran ändern nach Einschätzung der Berater auch die bislang von der Bundesregierung angedachten Sparmaßnahmen nichts. Ohne schnelle und tiefgreifende Reformen könnte das Einnahmedefizit der GKV im Jahr 2030 demnach 89 bis 98 Milliarden Euro betragen. Allein in der ersten Hälfte dieses Jahres sind die Ausgaben der gesetzlichen Kassen weit überdurchschnittlich um 7,8 Prozent gestiegen. Die Autoren der Studie rechnen damit, dass die Kassen ihre Zusatzbeiträge im kommenden Jahr um 0,4 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent erhöhen müssen.

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