Private Seenotretter:Lifeline-Kapitän wehrt sich

Nach Verurteilung zu einer Geldstrafe auf Malta ist der Kapitän des Migranten-Rettungsschiffes der Dresdner Hilfsorganisation Mission Lifeline in Revision gegangen. Das bestätigte der Lifeline-Sprecher am Dienstag. Das Schiff Lifeline sei korrekt registriert gewesen, Kapitän Claus-Peter Reisch daher unschuldig. Er war vor einer Woche in Valletta verurteilt worden, 10 000 Euro an lokale Hilfsorganisationen zu spenden. Ihm wird vorgeworfen, ein nicht ordnungsgemäß registriertes Boot gesteuert zu haben. Reisch rettete im Juni 2018 mehr als 230 Migranten vor der libyschen Küste. Man müsse leider davon ausgehen, dass auch die Revision kein gerechtes Urteil bringe, sagte der Lifeline-Sprecher.

© SZ vom 22.05.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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