Pretoria:Ausschreitungen bei Studentenprotesten in Südafrika

In ganz Südafrika demonstrieren Menschen gegen die angekündigte Erhöhung der Studiengebühren um zehn Prozent. An einigen Orten eskaliert die Situation.

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Student protest hike in tuition fees turns violent in parliament

Quelle: dpa

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In mehreren Universitätsstädten in Südafrika ist es bei Protesten zu Zusammenstößen zwischen Studierenden und der Polizei gekommen. Die Regierung hatte angekündigt, die Gebühren um zehn Prozent anzuheben.

Im Bild: Ein Student wehrt sich in Kapstadt gegen Polizisten.

Student protest hike in tuition fees turns violent in parliament

Quelle: Nic Bothma/dpa

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Hochschulminister Blade Nzimande und Vertreter von Universitäten hatten am Dienstag als Kompromiss vorgeschlagen, die Gebühren statt um zehn nur um sechs Prozent zu erhöhen. Dies brachte jedoch keine Entspannung der Lage. In Kapstadt zogen am Mittwoch Tausende Studierende zum Parlament. Dort durchbrach eine Gruppe von Demonstranten die Eingangstore.

Im Bild: Polizisten stemmen sich von innen gegen ein Zugangstor zum Parlamentsgelände in Kapstadt.

Student protest hike in tuition fees turns violent in parliament

Quelle: dpa

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Aus der Menge sollen Flaschen auf Polizisten geworfen worden sein. Die Polizei setzte ihrerseits Tränengas und Blendgranaten ein, um die Studierenden zurückzudrängen. Es soll auf beiden Seiten Verletzte gegeben haben.

Im Bild: Studierende und Polizisten treffen auf dem Parlamentsgelände im Rauch von Blendgranaten aufeinander.

South Africa student demonstrations against fee increase

Quelle: Shiraaz Mohamed/dpa

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Studenten, Eltern und Dozenten protestieren gegen die geplante Erhöhung der Studiengebühren. Mittlerweile sind wegen der Proteste im ganzen Land alle wichtigen Universitäten geschlossen. Der südafrikanische Studenten-Kongress warnte, höhere Gebühren würden viele ärmere junge Menschen vom Studium ausschließen, vor allem Schwarze.

Im Bild: Studierende der Tshwane University of Technology in Pretoria halten ein Schild mit der Aufschrift "Zu arm, um ausgebildet zu werden".

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Quelle: AP

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Begonnen hatten die Proteste vor einer Woche in Johannesburg. Im Laufe der vergangenen Tage besetzten die Studierenden 17 Universitäten. Dabei vertrieben sie offenbar Lernende aus den Gebäuden, um sie zu schließen. In einigen Fallen bewaffneten sich die jungen Leute mit Stöcken.

Im Bild: In der Nähe des Campus der Universität Witwatersrand in Johannesburg haben Studierende am Montag ein Auto umgeworfen.

© SZ.de/epd/dpa/ewid/jly
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