MeinungPrantls Blick:Die Tragik des Widerstands – und wozu er mahnt

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Von Heribert Prantl

Lesezeit: 5 Min.

Gedenken an die Ermordeten des Widerstands gegen den Nationalsozialismus an der Gedenkstätte Plötzensee.
Gedenken an die Ermordeten des Widerstands gegen den Nationalsozialismus an der Gedenkstätte Plötzensee. (Foto: Jörg Carstensen/dpa)

Unsere vergessenen Vorbilder und die Verbeugung vor ihnen im Grundgesetz: Gedanken zum 20. Juli, dem 80. Jahrestag des Attentats auf Adolf Hitler.

20. Juli: Das Datum steht für das fehlgeschlagene Attentat auf Adolf Hitler. Vor achtzig Jahren, am 20. Juli 1944 scheiterte der Bombenanschlag des Claus Schenk Graf von Stauffenberg auf Hitler und damit die gesamte „Operation Walküre“. Sie war der späte militärische Versuch, die Naziherrschaft zu stürzen. Die Widerstandskämpfer vom 20. Juli waren überwiegend keine Demokraten, nicht wenige von ihnen hatten zuvor dem Hitler-Regime gedient und waren selbst in unterschiedlichem Maß schuldig geworden. Sie hatten aber dann, mit sich ringend, den Weg zum Widerstand gefunden. Mit bemerkenswerter Unerschrockenheit traten sie dem Henker entgegen. Unter den mehr als zweihundert hingerichteten Widerständlern vom 20. Juli waren 19 Generäle. 

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