Prantls Blick:Fluch und Segen der "Spiegel"-Strauß-Affäre

Lesezeit: 5 min

Prantls Blick: Studenten demonstrieren am 30. Oktober 1962 in Frankfurt gegen die Verhaftung von "Spiegel"-Redakteuren.

Studenten demonstrieren am 30. Oktober 1962 in Frankfurt gegen die Verhaftung von "Spiegel"-Redakteuren.

(Foto: A0096 Heinz-Jürgen Göttert/dpa)

Vor 60 Jahren wurde Rudolf Augstein nach 103-Tagen U-Haft aus dem Gefängnis entlassen. Heute ist sein ehemaliges Sturmgeschütz der Demokratie auf dem Kriegspfad.

Von Heribert Prantl

"Jedes Ding hat drei Seiten: eine negative, eine positive und eine komische": Der Satz stammt von Karl Valentin. Beim sogenannten Spiegel-Skandal, der vor nun genau sechzig Jahren zum Strauß-Skandal wurde, sind die drei Seiten gut zu betrachten: Der angeblich hauptverdächtige Landesverräter Rudolf Augstein wurde am 7. Februar 1963, nach 103 Tagen Untersuchungshaft, aus dem Gefängnis entlassen.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Fitness
Die komplizierte Sache mit dem Kalorienverbrauch
Feministische Außenpolitik
Feminismus und Geschwafel
Aussteiger
Einmal Erleuchtung und zurück
Group of teenage friend focused on their own smartphone texting on social media; Smartphone
Smartphone
Wie man es schafft, das Handy öfter wegzulegen
Smiling female explorer looking away against sky
Gesundheit
"Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer"
Zur SZ-Startseite