PR für die Europawahl:Die Wahl der Qual

Kaum ein Urngengang ist so unbeliebt wie die Europawahl - obwohl ihr wachsende Bedeutung zukommt. Eine Kampagne soll den Bürgern vor Augen führen, was ihre Stimme bewirken kann.

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Worum geht es in der EU? Genau wissen das die wenigsten Bürger der 27 Mitgliedsstaaten - und viele meiden den Gang zur Urne, wenn es um die Wahl zum neuen Europaparlament geht.

Die EU versucht 2009 gegenzusteuern und hat eine Kampagne in Auftrag gegeben, die von Schweden bis Malta, von Belgien bis Ungarn, zur Stimmabgabe motivieren soll.

Meist erkennen die Bürger nicht die Relevanz der EU-Politik für ihr eigenes Leben, erklärt PR-Experte Lutz Meyer im sueddeutsche.de-Interview den Grundgedanken der Kampagne. Die Plakate zeigen deshalb konkrete Alternativen auf: Etwa die Entscheidung zwischen einer "Festung Europa" und durchlässigen Grenzen.

Foto: Scholz & Friends Group

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In Zeiten des freien Warenverkehrs innerhalb der EU können Nationalstaaten kaum mehr allein wirksamen Verbraucherschutz gewährleisten. Die entsprechenden Weichen werden immer häufiger in Brüssel und Straßburg gestellt.

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Ohne Kontrollen die Grenze ins Nachbarland zu überqueren, ist den Bewohnern des Schengen-Raums selbstverständlich geworden. Doch spätestens seit den Anschlägen des 11. September 2001 ist die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit wieder eines der heikelsten politischen Themen Europas. Die Positionen der Parteien bei der Europawahl sind durchaus konträr.

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Jedes Jahr fließen aus Deutschland die oft beschworenen "Milliarden nach Brüssel" - wofür? Die Parteien und Fraktionen im EU-Parlament vertreten durchaus unterschiedliche Ansichten darüber, in was die EU investieren sollte.

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Im Februar machte die Nachricht die Runde, die bayerische Breze werde es nicht mehr lange geben, da die EU eine einheitliche Obergrenze für den Salzgehalt von Backwaren erlassen wolle.

"Regulierungswut" ist denn auch einer der häufigsten Vorwürfe an die Europäische Union - doch was ist gegen einheitliche Steckdosen einzuwenden, fragt ein Plakat.

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EU-Bürger haben das Recht, sich in den Staaten der Gemeinschaft niederzulassen und dort zu arbeiten. Die Gleichstellung von Mann und Frau in Beruf und Privatleben ist dabei eines der formulierten Ziele der EU-Politik. Welche Maßnahmen die Europäische Union ergreift, um die Vereinbarkeit von Familie und Job zu gewährleisten, wird auch im Parlament in Straßburg beeinflusst.

Inwieweit die EU das Interesse der Bürger wecken und die Wahlbeteiligung steigern kann, wird sich zwischen dem 5. und 7. Juni zeigen - dann wird das neue Parlament gewählt.

Foto: Scholz & Friends Group (Text: ihe/odg/bgr)

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