Potsdam:Rüge für CDU Brandenburg

Im Konrad-Adenauer-Haus ist man nicht erfreut über die Ideen von Ingo Senftleben, der mit Linken und AfD reden will.

CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer hat der AfD in Ostdeutschland ein extremistisches Potenzial bescheinigt. Insbesondere die ostdeutschen Landesverbände zeigten "ein rechtsradikales Profil", sagte Kramp-Karrenbauer der Berliner Zeitung. Die CDU rief sie auf, in den anstehenden Landtagswahlkämpfen nicht über Koalitionen mit AfD oder Linkspartei zu spekulieren. Es gehe für ihre Partei darum "die Mitte zu stärken und die Ränder zurückzudrängen. Das erreicht man nicht dadurch, dass man überlegt, mit wem man von links oder rechts Gespräche führt", sagte Kramp-Karrenbauer. Der Brandenburger CDU-Chef Ingo Senftleben hatte angekündigt, wenn seine Partei bei der Landtagswahl im Herbst 2019 stärkste Kraft werde, wolle er mit allen Parteien über ihre Ideen und Konzepte für das Land reden. Das sei "nicht die Auffassung des Konrad-Adenauer-Hauses und der anderen ostdeutschen Landesverbände", sagte die Generalsekretärin.

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