Polizeieinsatz:Obdachloser gelangte durch offenen Bauzaun in Staatskanzlei

Einsatzkräfte der Polizei stehen am Dienstag vor dem Eingang der Staatskanzlei von Nordrhein-Westfalen. Am Nachmittag wurde der Einsatz beendet. (Foto: Roberto Pfeil/dpa)

Dieser Einsatz sorgte für Aufsehen: Die Polizei durchsuchte die Staatskanzlei, nachdem ein Unbefugter dort hineingekommen war. Jetzt ist klar, wie.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Düsseldorf (dpa/lnw) - Ein Obdachloser hat einen geöffneten Bauzaun genutzt, um unbefugt in die Staatskanzlei zu gelangen. Dem Vernehmen nach war der Mann am Dienstagmorgen unbemerkt durch den Bauzaun am neuen repräsentativen Eingang der Staatskanzlei am Rheinufer gegangen und durch das Portal ins Innere des Gebäudes gelangt. Als Beschäftigte ihn dort antrafen, riefen sie die Sicherheitskräfte. Der Mann verschwand aber wieder, bevor man ihn festnehmen konnte. 

Danach war die Staatskanzlei von der Polizei durchsucht worden, um auszuschließen, dass der Mann irgendetwas zurückgelassen hatte. Der laut Zeugen verhaltensauffällige Mann wird der Düsseldorfer Obdachlosenszene zugeordnet. Man hatte ihn bis Mittwochnachmittag noch nicht ausfindig gemacht. 

Die Düsseldorfer Polizei wollte den Sachverhalt am Mittwoch nicht weiter kommentieren. Die Staatskanzlei teilte auf Anfrage mit: „Die Sicherheitsvorkehrungen in der Staatskanzlei werden permanent überprüft und bei Bedarf umgehend angepasst.“

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) war nach dpa-Informationen bei dem Vorfall inmitten der parlamentarischen Sommerpause nicht in der Staatskanzlei. Während des regulären Politikbetriebs trifft sich ansonsten dienstags üblicherweise das Landeskabinett am Sitz des Ministerpräsidenten.

© dpa-infocom, dpa:240717-930-176772/1

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