Wie einfach war es eigentlich, unbefugt an Daten aus Polizeicomputern zu kommen? Die Ermittler der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main glauben: Um an private Daten von potenziellen Opfern zu gelangen, habe der "NSU 2.0"-Täter einfach bei der Polizei angerufen, sich als deren Kollege ausgegeben und freundlich nachgefragt. Diese Aussage hat bei vielen Beobachtern in den vergangenen Tagen Verblüffung ausgelöst.
Polizeidatenbanken:Sogar nach Helene Fischer wird gefragt
Nicht nur zur Schlagersängerin gab es Abfragen im Polizeicomputer - ohne ersichtlichen Grund. Der mutmaßliche "NSU 2.0"-Täter soll sich die Daten seiner Opfer so besorgt haben. Wie kann das eigentlich sein?
Von Ronen Steinke, Berlin
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