Die Polizei muss sich in diesen Tagen Rassismusvorwürfe über die unterschiedlichsten Kanäle anhören, und manchmal bekommt sie sie auch direkt ins Gesicht. So wie neulich in Hameln. Dort mussten einem Mann bei einer Festnahme Handfesseln angelegt werden. Polizeilicher Alltag. Aber der Mann rief: "I can't breathe", so wie George Floyd in den USA, jener Mann, der von einem Polizisten erdrosselt wurde. Daraufhin zückten Passanten Handys. Sie filmten. Ihre Videos zeigen zwar: von Misshandlung keine Spur. Dennoch sind es genau solche Vorwürfe, die sich Polizistinnen und Polizisten ganz besonders einprägen - und die sie in diesen Tagen vielerorts beklagen. Pauschal und überzogen. Unfair sowieso.
Polizei:Wie kann Racial Profiling verhindert werden?
Während Horst Seehofer das Problem leugnet, sucht das von Rot-Grün-Rot regierte Bremen nach einer Lösung, die für transparentere Polizeikontrollen sorgen soll.
Von Ronen Steinke, Berlin
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