Polizei:An der Schmerzgrenze

Lesezeit: 3 Min.

Polizisten in Berlin entfernen Aktivisten der Gruppe Letzte Generation von der Straße, die sich auf dem Asphalt festgeklebt hatten. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Manchmal fügen Polizisten Demonstrierenden absichtlich Schmerzen zu, um sie zu disziplinieren – eine umstrittene Maßnahme, die auch vor Gerichten landet. Experten debattieren darüber, wie weit die Ordnungshüter gehen dürfen.

Von Ronen Steinke, Berlin

Bei allem gebotenen Respekt vor Menschen, die das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit ausreizen, indem sie friedliche Sitzblockaden abhalten, zum Beispiel auf Straßenkreuzungen, um auf Anliegen des Klimaschutzes hinzuweisen: Es ist natürlich allen Beteiligten klar, dass die Polizei das nicht unbegrenzt dulden kann. Es ist allen klar, und zwar auch den Aktivisten der Klimaprotestgruppe „Letzte Generation“, dass die Polizei die Aufgabe hat, solche Sitzblockaden irgendwann aufzulösen. Auch wenn das nicht schön ist. Auch wenn es Geschrei auslöst. Das ist ihr Job.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusTödliche Schüsse in München
:Pfefferspray, Taser oder Pistole: Wie die Polizei Messerangriffe abwehrt

Nach den tödlichen Schüssen in einem Sendlinger Supermarkt diskutieren Experten über die Wirksamkeit von Elektroimpulswaffen. In einem Punkt besteht indes Einigkeit.

Von Martin Bernstein

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: