Hessen:Durchsuchen, lavieren

Innenausschuss tagt zur Polizeiaffäre Frankfurt

In der Defensive: Hessens Innenminister Peter Beuth (links) bei der Sondersitzung des Innenausschusses am Mittwoch in Wiesbaden.

(Foto: Boris Roessler/dpa)

In der Affäre um eine mutmaßlich rechte Zelle bei der Polizei gerät Innenminister Beuth in Erklärungsnot.

Von Susanne Höll, Wiesbaden

Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) gerät kurz vor der anstehenden Bildung einer neuen Landesregierung in politische Bedrängnis. Anlass ist die mutmaßliche Zelle rechtsextremer Polizisten in einem Frankfurter Polizeirevier, die womöglich auch an einem Drohbrief an eine türkischstämmige Anwältin beteiligt war. Insbesondere die Opposition aus SPD, Linkspartei und FDP zeigte sich in einer Sondersitzung des Innenausschusses in Wiesbaden empört darüber, dass sie nicht frühzeitig vom Ministerium über die Affäre informiert worden war, und warf Beuth vor, er habe versucht, den verstörenden Fall aus Sorge vor öffentlicher Empörung zu verschweigen.

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