Politicker:Tote nach Drohnen-Angriffen im Jemen

Bei einer Offensive der jemenitischen Armee und zwei mutmaßlichen US-Drohnenangriffen sind im Jemen mehr als 20 Menschen getötet worden. Bei den Opfern soll es sich um Al-Qaida-Kämpfer handeln.

Bei Luftangriffen von US-Drohnen und Bodenangriffen der jemenitischen Armee sind mindestens 25 Angehörige der Terrororganisation al-Qaida getötet worden. Nach Angaben des Militärs im Jemen seien bei den Angriffen der unbemannten Flugzeuge zehn Al-Qaida-Kämpfer in den Provinzen Marib und Shabwa, südöstlich der Hauptstadt Sanaa, getötet worden, berichteten übereinstimmend der britische Sender BBC und der arabische Sender al-Dschasira.

Weitere 15 Terroristen seien während einer Offensive der Steitkräfte in der Provinz Abyan im Süden des Landes ums Leben gekommen. Zur genauen Zahl der Toten gab es unterschiedliche Angaben.

Die Armee-Einsätze erfolgten, um die Städte Sindschibar und Dschaar wieder unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Orte wurden vor etwa einem Jahr von der al-Quaida eingenommen. Die USA nehmen im Jemen regelmäßig Verstecke von Al-Qaida-Anhängern unter Beschuss.

© Süddeutsche.de/dpa/AFP/infu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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