Polens Regierungschef:Tusk will bei Präsidentenwahl 2025 nicht starten

Der Ministerpräsident von Polen: Donald Tusk. (Foto: Christoph Soeder/dpa)

Donald Tusk schließt eine Kandidatur für sich aus. Er hofft jedoch auf einen ganz bestimmten Kandidaten.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Warschau (dpa) - Polens Regierungschef Donald Tusk will bei der Präsidentenwahl in seinem Land im kommenden Jahr nicht antreten. „Ich sage das so eindeutig: Nein, ich werde bei der Präsidentenwahl nicht kandidieren“, erklärte Tusk dem Sender TVP Info.

Er habe in seinem Amt als Ministerpräsident so viel zu tun, dass dafür ein paar Monate oder Jahre nicht reichen würden. Tusk hatte bereits 2005 für das Präsidentenamt kandidiert und damals gegen Lech Kaczynski von der nationalkonservativen PiS verloren. Seitdem gab es immer wieder Gerüchte über einen möglichen erneuten Anlauf des 67-jährigen Danzigers.

Polen wählt im Sommer 2025 einen neuen Präsidenten, das genaue Datum steht noch nicht fest. Amtsinhaber Andrzej Duda, der aus den Reihen der PiS stammt, darf nach zwei Amtszeiten kein weiteres Mal antreten.

Tusk sagte auch, wen er im kommenden Jahr gerne als Präsidentschaftskandidaten seiner liberalkonservativen Bürgerkoalition sähe. Er wäre zufrieden, wenn es der Warschauer Oberbürgermeister Rafal Trzaskowski erneut versuchen würde, so der Regierungschef. Trzaskowski war bei der vergangenen Präsidentenwahl ganz knapp Duda unterlegen.

© dpa-infocom, dpa:240524-99-147987/4

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