Polen:Wenig Grund zum Feiern

Deutschland und Polen arbeiten wirtschaftlich eng zusammen, doch in politischen und militärischen Fragen sind die gemeinsamen Projekte ins Stocken geraten.

Von Florian Hassel, Warschau

Es sollte eine Zeremonie mit hoher Symbolkraft werden. Eigentlich wollten Deutsche und Polen am 1. Juli in einer Feierstunde den offiziellen Beginn der Zusammenarbeit zwischen deutschen und polnischen Kampftruppen bekanntgeben. Mehr als sieben Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sollen Männer des Panzergrenadierbataillons 411 aus Viereck in Mecklenburg-Vorpommern künftig mit Soldaten der 34. Panzerbrigade im polnischen Sagan üben und gemeinsam ausgebildet werden. Das langfristige Ziel: die gemeinsame Teilnahme an Militäreinsätzen auf internationaler Ebene. Doch die Zusammenarbeit stockt, die geplante Zeremonie fällt aus.

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