Präsidentschaftswahl in PolenEs wird eng für die EU-Freunde

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Der Bürgermeister von Warschau, Rafal Trzaskowski, spricht auf einer Wahlkampfveranstaltung. Er tritt als Proeuropäer bei der Wahl an.
Der Bürgermeister von Warschau, Rafal Trzaskowski, spricht auf einer Wahlkampfveranstaltung. Er tritt als Proeuropäer bei der Wahl an. (Foto: Omar Marques/Getty Images)

Ein proeuropäischer Politiker und ein Ex-Hooligan liefern sich in Polen ein Duell. Die Wahl am Sonntag wird auch im Rest Europas mit großer Spannung verfolgt.

Von Viktoria Großmann, Warschau

Verfassungsbruch, Mitverantwortung für den Abbau der Gewaltenteilung, Verbreitung von Hass gegen Minderheiten: Das alles geht auf das Konto des polnischen Präsidenten Andrzej Duda. Dennoch schrieb neulich ausgerechnet die liberale Gazeta Wyborcza, eine der größten Tageszeitungen des Landes: „Wir werden uns noch nach Duda sehnen.“ Dann nämlich, wenn an diesem Sonntag ein neuer Präsident gewählt wird, der Polen auch im Ausland ein deutlich aggressiveres Gesicht verleihen könnte, Duda tritt nach zwei Amtszeiten nicht mehr an.

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