Flüchtlinge nach Polen:Tod an der Grenze

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Seit mehr als sieben Wochen stecken 32 Flüchtlinge aus Afghanistan an der polnisch-belarussischen Grenze nahe dem Dorf Usnarz Górny fest. (Foto: WOJTEK RADWANSKI/AFP)

Polen hindert Flüchtlinge mit äußerst zweifelhaften Methoden an der Einreise aus Belarus. Dabei sind bereits Menschen gestorben. Und die Regierung verbreitet Schauermärchen.

Von Florian Hassel, Warschau

Es waren auf ersten Blick schockierende Erkenntnisse, mit denen Polens Innenminister und Geheimdienstkoordinator Mariusz Kamiński und Verteidigungsminister Mariusz Błaszczak für die Verlängerung des Ausnahmezustandes an der Grenze zu Belarus und für Polens harte Linie gegenüber Flüchtlingen und Migranten warben. "Kompetente Behörden" hätten mehrere Hundert nach Polen gelangte Flüchtlinge überprüft: Jeder vierte habe offenbar "eine kriminelle Vergangenheit, einschließlich Verbindungen zu Terrorgruppen".

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