Als Zuzana Pechová und ihr Mann mit den vier Kindern nach Uhelná zogen, erschien ihnen das tschechische Dorf im Dreiländereck Tschechien-Polen-Deutschland als ungetrübtes Idyll: die alten Bäume in malerischer Hügellandschaft, ihr liebevoll restauriertes Fachwerkhaus von 1774. Nur mit einem rechnete die Familie nicht: dass ihr das Trinkwasser ausgehen könnte.
Polen:Baggern auf Kosten der Nachbarschaft
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Im angrenzenden Tschechien geht mancherorts das Trinkwasser aus, in Sachsen werden Erdrutsche befürchtet: Polen will im Tagebau Turów dennoch weiter Braunkohle abbauen.
Von Florian Hassel, Bogatynia

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