Abtreibungen in Polen:"Ich würde handeln wie Justyna"

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Abtreibungen in Polen: Justyna Wydrzyńska (rechts) ist angeklagt, weil sie einer Frau half, deren Ehemann ihr Gewalt angetan hatte.

Justyna Wydrzyńska (rechts) ist angeklagt, weil sie einer Frau half, deren Ehemann ihr Gewalt angetan hatte.

(Foto: Jaap Arriens/Imago)

Der Warschauer Prozess gegen eine Abtreibungshelferin zeigt, in welche Zwangslage polnische Frauen durch die rigiden Gesetze geraten können

Von Viktoria Großmann, Warschau

Das Schreien des Babys übertönt den Verkehrslärm an der sechsspurigen Kreuzung im Warschauer Stadtteil Praga. Etwa 150 Meter weiter haben sich Aktivisten vor dem Bezirksgericht versammelt. Hier treffen Abtreibungsbefürworter auf Abtreibungsgegner. Das Geschrei des Kindes kommt vom Band, über mehrere Megaphone beschallt die Pro-Life-Organisation Ordo Iuris damit die Umgebung und vor allem die bunte Gruppe von vielleicht 20 Aktivisten, die vor dem Gericht für ein Recht auf Abtreibung demonstrieren.

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