Die Bilder der Opioid-Krise in den USA sind inzwischen weltweit bekannt: In vielen Städten sieht man dort Menschen, die wie Zombies auf der Straße stehen. Vornübergebeugt, keine Körperspannung, leere Blicke. Alleine in San Francisco sterben im Durchschnitt zwei Personen täglich an einer Überdosis. Insgesamt zählen Tode im Zusammenhang mit Opioiden inzwischen zu den häufigsten Todesursachen in den USA, besonders unter jungen Menschen.
Nun rollt diese Welle auch langsam auf Deutschland zu, warnen Expertinnen und Experten. Gerade Fentanyl, das fünfzigmal stärker ist als Heroin, findet zunehmend Verbreitung. Welche Konsequenzen zieht das nach sich? Woher kommen die Drogen und wer macht damit Geschäfte? Darüber spricht in dieser Folge von „Das Thema“ Florian Müller, SZ-Korrespondent in China.
Er war Teil eines SZ-Teams, das genau diese Spuren des Fentanyls verfolgt hat, von China bis nach Deutschland. Er hat mit Händlern von Grundstoffen gechattet, deren Büros aufgesucht und den Zahlungsverkehr in Kryptowährungen recherchiert.
Fentanyl:Im Angebot: Überdosis
„Kannst du das liefern?“ Fentanyl ist fünfzig Mal stärker als Heroin, billig und leicht zusammenzumischen. Die Droge hat in den USA ganze Gemeinden zugrunde gerichtet, nun rollt die Welle auf Deutschland zu.
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