Die UN-Klimakonferenz wurde in Baku, Aserbaidschan, abgehalten – abermals also in einem Öl- und Gasstaat. Der Gastgeber hat einige ärmere und vom Klimawandel besonders betroffene Länder nicht zu Wort kommen lassen. Trotz aller Schwierigkeiten konnte am Ende aber eine Einigung über die Finanzierung von Klimaanpassungsmaßnahmen für ärmere Länder erzielt werden. Auch wenn das Ergebnis weit hinter den Forderungen der Entwicklungsländer zurückblieb.
Weltklimakonferenz:300 Milliarden für Klimaschutz
Die UN-Konferenz in Baku einigt sich auf einen internationalen Fonds zur Finanzierung dringender Schutzmaßnahmen. Indien und Nigeria kritisieren die Beschlüsse als völlig unzureichend.
Ferner gab es Streit darüber, wie stark der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen vorangetrieben werden soll. Insgesamt bewertet SZ-Redakteur Michael Bauchmüller das Ergebnis der COP29 als enttäuschend. Das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens erscheint ihm als zunehmend gefährdet. Bauchmüller schätzt zudem die Rolle der USA unter dem designierten Präsidenten Donald Trump als problematisch ein, da die Weltmacht vom Zeitpunkt seines Amtsantritts an ihre Unterstützung für den Klimaschutz zurückfahren wird.
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