SZ-Podcast "Auf den Punkt":Wie der Verkehr Deutschlands Klimaziele gefährdet

Deutschland muss in der Verkehrspolitik kräftig nachsteuern, wenn es seine Klimaziele bis 2030 erfüllen will. Das zeigt ein brisantes Papier aus dem Umweltbundesamt.

Jean-Marie Magro

Das Klimapaket der Bundesregierung wird von Kritikern auch Klimapaketchen genannt. Jetzt hat sich auch das Umweltbundesamt zu Wort gemeldet, eine Behörde, die zum Umweltministerium gehört.

Und von dieser Behörde gibt es ein internes Papier. In dem steht, dass Deutschland kräftig nachsteuern muss, wenn es die Klimaziele im Verkehr bis 2030 schaffen will. Was besonders schmerzhaft für Dieselfahrer wäre: Die Steuer müsste um 70 Cent erhöht werden. Also auf 1,19 Euro den Liter. Auch Benzin müsste teurer werden. Und ein Tempolimit von 120 kmh sollte es auch geben.

Das neue SPD-Führungsduo um Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans gedenkt in möglichen Nachverhandlungen einige dieser Punkte aufzunehmen. Nur an eine wirkliche Wende möchte Michael Bauchmüller trotzdem nicht glauben. Die große Koalition hat oft genug bewiesen, dass der große Wurf in der Klimapolitik mit ihr nicht zu machen ist, sagt der SZ-Hauptstadtkorrespondent.

Weitere Themen: SPD-Spitze will an Maximalforderungen festhalten, Streiks in Frankreich.

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