SZ-Podcast „Auf den Punkt“:Warum Joe Biden der Ukraine den Einsatz weitreichender Waffen erlaubt

Lesezeit: 1 Min.

"Auf den Punkt" – der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung. (Foto: SZ)

Der US-Präsident genehmigt der Ukraine, weitreichende Waffen für Ziele im russischen Gebiet einzusetzen. Wird das den Kriegsverlauf entscheidend verändern?

Von Sebastian Gierke, Nadja Schlüter

Es ist eine Kehrtwende in der Ukraine-Politik der USA: Präsident Joe Biden hat der Ukraine zugesagt, dass weitreichende Waffen aus den USA ab sofort auch auf russischem Gebiet eingesetzt werden dürfen. Konkret handelt es sich um sogenannte ATACMS-Raketen mit bis zu 300 Kilometern Reichweite. Damit kann die ukrainische Armee nun auch Ziele erreichen, die tief im russischen Inland liegen.

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij hatte seit Monaten um genau diese Zusage gebeten. Biden hatte sie bisher nicht erteilt, weil er befürchtete, die USA und die NATO würden damit in einen direkten Konflikt mit Russland geraten. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte genau davor gewarnt. Auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hatte mit der Begründung, Deutschland dürfe nicht Kriegspartei werden, die Lieferung weitreichender Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine bisher immer abgelehnt.

Warum hat Joe Biden sich jetzt anders entschieden – und wird diese Entscheidung auch die Debatte in Deutschland verändern? Darüber und über die Konsequenzen für den weiteren Kriegsverlauf spricht in dieser Folge von „Auf den Punkt“ Sebastian Gierke, Experte für den Ukraine-Krieg im SZ-Politik-Ressort.

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Moderation, Redaktion: Nadja Schlüter

Redaktion: Johannes Korsche, Saladin Salem

Produktion: Jonathan Brandis

Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über @PresidentGovUa (Youtube).

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