Süddeutsche Zeitung

SZ-Podcast "Auf den Punkt":Zivile Seenotretter: Ein Schiff alleine reicht nicht

Die evangelische Kirche will ein Schiff kaufen, um Flüchtlinge vor dem Ertrinken im Mittelmeer zu retten. Doch solche zivilen Missionen können kein Dauerzustand sein.

Dieses Jahr sind bis jetzt etwas mehr als 50.000 Personen über das Mittelmeer in die EU geflüchtet. 2015 waren es noch über eine Million. Eine zentrale organisierte, europäische Rettungsmission gibt es nicht mehr. Momentan sind einige private Organisationen im Mittelmeer unterwegs, wie zum Beispiel Sea-Watch. Viele Häfen weigern sich aber mittlerweile, diese Schiffe anlegen zu lassen.

Nun sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, Heinrich Bedford-Strohm, Christen könnten nicht akzeptieren, dass Menschen ertrinken. Deshalb will die evangelische Kirche ein Schiff für die Seenotrettung im Mittelmeer kaufen. Gemeinsam mit vielen weiteren Organisationen. Doch solche zivilen Rettungsmissionen können kein Dauerzustand sein, sagt Andrea Bachstein. Die SZ-Außenpolitikredakteurin hofft auf eine Entspannung durch die neue italienische Regierung.

Weitere Themen: Kretschmann will dritte Amtszeit, EZB verschärft Strafzins.

So können Sie unseren Nachrichtenpodcast abonnieren

"Auf den Punkt" ist der Nachrichtenpodcast der SZ mit den wichtigsten Themen des Tages. Der Podcast erscheint von Montag bis Freitag immer um 17 Uhr. Sie finden alle Folgen auf sz.de/nachrichtenpodcast. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie unser Audio-Angebot, etwa bei:

iTunes

Spotify

Deezer

oder in Ihrer Lieblings-Podcast-App. Wie Sie unsere Podcasts hören können, erklären wir in diesem Text. Alle unsere Podcasts finden Sie unter: www.sz.de/podcast.

Sie haben Fragen oder Anregungen? Dann schreiben Sie uns: podcast@sz.de.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.4597893
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
lter
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.