SZ-Podcast "Auf den Punkt":Reichen die Maßnahmen, um die Omikron-Welle zu brechen?

Omikron wird in Kürze auch die Corona-Infektionen in Deutschland bestimmen. Die Politik hat reagiert. Doch ausreichend - und schnell genug?

Von Cerstin Gammelin und Lars Langenau

Ab dem 28. Dezember dürfen sich generell, also auch Geimpfte und Genesene, nur noch maximal zehn Personen treffen. Zudem müssen Clubs schließen. Fußballspiele und andere Großveranstaltungen müssen auf Zuschauer verzichten. Doch werden diese Kontaktbeschränkungen die erwartete Omikron-Welle brechen? Oder droht nach Weihnachten wieder eine Überlastung des Gesundheitssystems?

Es sei tatsächlich "überraschend, dass erst kurz vor Silvester Kontaktbeschränkungen für weite Teile der Bevölkerung kommen sollen", meint die stellvertretende Leiterin des Berliner SZ-Parlamentsbüros, Cerstin Gammelin.

Sie kritisiert die Kakophonie zwischen dem neuen Expertenrat der Bundesregierung und dem Robert-Koch-Institut: Der Bürger wisse derzeit nicht mehr, was jetzt das richtige und entscheidende Gremium sei. "Das ist eine recht chaotische Kommunikation der neuen Regierung." Auch sei interessant zu beobachten, wie sich Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) innerhalb kürzester Zeit verändert habe: Die "Stimme der Straße und der Talkshows" gebe plötzlich nicht mehr den "großen Warner", sondern bremse jetzt eher.

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