Süddeutsche Zeitung

SZ-Podcast "Auf den Punkt":Prepper: Beim Krieg spielen hört der Spaß auf

Drei ehemalige und ein aktiver Beamter des SEK sollen Preppern Dienstmunition beschafft haben. Ein Beleg dafür, dass der Staat die Gefahr solcher Gruppen nicht ernst genug nimmt.

Das Wort Prepper kommt vom englischen "to prep", also etwas vorbereiten. Prepper sind Personen, die sich auf Krisen oder noch schlimmer den Zusammenbruch der staatlichen Ordnung vorbereiten. Sie lagern Lebensmittel, Schutzkleidung, Werkzeuge und ja, auch Waffen. Der Trend kommt vor allem aus den USA.

Jetzt wurde bekannt, dass in Mecklenburg-Vorpommern drei ehemalige und ein aktiver SEK-Mitarbeiter deutschen Preppern geholfen haben sollen. Sie haben wohl Munition des dort ansässigen Landeskriminalamts beiseitegeschafft. Danach sollen sie die Munition an eine Person übergeben haben, die enge Verbindungen zur Prepper-Szene haben soll. Für den Hauptstadt-Korrespondenten Ronen Steinke beweist der Vorfall, dass die Behörden Gruppen wie Prepper oder Reichsbürger in der Vergangenheit nicht ernst genug nahmen. Spätestens wenn jemand Krieg spielt, hat der Spaß ein Ende.

Weitere Themen: Brennende Öltanker in Oman, Kükentöten bleibt vorerst erlaubt, Britische Regierung stimmt Assange-Ausliegerung zu.

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