In Libanon sind am Dienstagnachmittag Hunderte tragbare Funkempfänger explodiert. Die sogenannten Pager hatte die Hisbollah-Miliz aus Sicherheitsgründen zur Kommunikation genutzt, weil sie im Gegensatz zu Handys nicht zu orten sind. Bisherigen Erkenntnissen zufolge wurden zuvor Platinen mit kleinen Sprengladungen in die Pager eingesetzt.
Zwölf Menschen wurden bei den Explosionen getötet und etwa 2800 Personen verletzt, darunter viele Hisbollah-Kämpfer, aber auch Zivilisten. Für den ehemaligen, hochrangigen Geheimdienstler Gerhard Conrad sind das bedauerliche „Kollateralschäden“. Andererseits sei der Angriff ein „Husarenstück“, für den es nur einen Verantwortlichen geben kann.
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Zum Weiterlesen:
Hier finden Sie den Text zu den technischen Aspekten der Pager-Explosionen.
Und hier die Einschätzungen von Völkerrechtlern zu dem Angriff.
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