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SZ-Podcast "Auf den Punkt":Nato-Treffen: Zwischen "obsolet" und "hirntot"

In London maßregelt der amerikanische Präsident Trump sein französisches Pendant. Doch an der zugespitzten Kritik des Franzosen ist auch etwas Wahres dran.

Jean-Marie Magro

Eigentlich sind verbale Attacken auf internationale Organisationen vor allem die Sache von Donald Trump. Bevor er Präsident wurde, hat er die Nato als "obsolet" bezeichnet. Und immer wieder regt er sich über Deutschland auf, weil die Bundesrepublik zu wenig Geld für ihre Verteidigung ausgibt.

Die Position als größter Kritiker macht ihm jetzt aber ein anderer streitig: der französische Präsident Emmanuel Macron. Der hat in einem großen Interview mit dem "Economist" mal so richtig mit der Nato abgerechnet und das Bündnis als "hirntot" bezeichnet. Niemand brauche die Nato mehr als Frankreich, entgegnete daraufhin Trump. Und wenn Macron so etwas sage, dann sei das sehr gefährlich für Frankreich. SZ-Außenpolitikredakteur Paul-Anton Krüger stellt fest, dass Macron versucht, Trump mit dessen eigenen Waffen zu schlagen.

Weitere Themen: Deutschland weist zwei russische Geheimdienstler aus, 600 000 Wohnungen stehen leer.

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