SZ-Podcast "Auf den Punkt":Lobbyismus: Philipp Amthors weite Grenzen

Der junge CDU-Politiker Philipp Amthor steht wegen seiner Lobbyarbeit für ein US-Unternehmen unter Druck. Mecklenburg-Vorpommerns Christdemokraten sollten sich überlegen, ob er ihr richtiger Chef ist.

Von Stefan Braun und Lars Langenau

Der 27-jährige Philipp Amthor ist der konservative Gegenentwurf zu lässigen Gleichaltrigen. Jetzt will er auch CDU-Chef in Mecklenburg-Vorpommern werden. Doch dann berichtete Der Spiegel über seine dubiose Lobbyarbeit für die US-Firma "Augustus Intelligence". "Ich bin nicht käuflich", sagt Amthor.

Aber er war nah dran, Grenzen zu überschreiten, meint der Berliner SZ-Korrespondent Stefan Braun. Die dürre Entschuldigung des CDU-Politikers reiche nicht aus, da er in dem Netzwerk des US-Unternehmens schon teure Reisen unternommen und Aktienoptionen besessen habe. Man wisse noch nicht einmal genau, was die Firma denn eigentlich treibe. Amthors Wahl zum CDU-Landeschef am 19. Juni sollen die Christdemokraten in Schwerin noch einmal überdenken.

Weitere Nachrichten: Corona-Nothilfe für Studierende, Rechtsextremismus in Bundeswehr-Eliteeinheit KSK, Verfassungsschutz beobachtet AfD-Brandenburg.

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