SZ-Podcast "Auf den Punkt":Konflikt mit Russland: "Die Ukrainer erwarten von Deutschland Solidarität"

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Die Furcht vor einem Krieg beherrscht die Schlagzeilen. Doch viele Menschen in der Ukraine bleiben angesichts der russischen Bedrohung gelassen.

Von Frank Nienhuysen und Lars Langenau

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist im Sinne des Friedens unterwegs. Am Montag besucht er Kiew, am Dienstag darauf dann Moskau. Er will einen Krieg in Europa auf jeden Fall verhindern. Doch die Lage spitzt sich immer weiter zu. Inzwischen fordern die USA und auch Deutschland ihre Landsleute auf, die Ukraine zu verlassen. Schließlich sollen bereits 130 000 russische Soldaten die Ukraine umzingelt haben. Wie aber denken die Ukrainerinnen und Ukrainer selbst über die Bedrohung?

"Vor allem im Osten der Ukraine sind viele Menschen nervös, im Westen etwas weniger", meint Frank Nienhuysen, Osteuropa-Experte und ehemaliger Russland-Korrespondent der SZ. Letztendlich aber müssten sich die Menschen um den Alltag kümmern. "Insofern gibt es so eine Mischung aus Furcht, zum Teil auch Angst, aber auch einer gewissen Gelassenheit. Nach dem Motto: Wir können jetzt eh nichts anderes tun." Allerdings würden sich viele Menschen eine Art Erste Hilfe mit Wasservorräten und Medikamenten zusammenstellen. Andere erwägen eine Reise nach Polen oder auch in den Westen der Ukraine.

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