Die Liste ist lang: Frankreich, Großbritannien, Kanada, Australien. Sie alle haben Palästina in den vergangenen Tagen als Staat anerkannt. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat auf einem Gipfeltreffen einen Tag vor der UN-Generaldebatte in New York gesagt, es sei Zeit, zu einem Frieden und einer Zweistaatenlösung zu kommen.
Dafür hat er von vielen Delegierten Applaus bekommen. Kritik daran äußerten die USA und Israel. Die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagt, einen palästinensischen Staat dürfe es nicht geben. Und US-Präsident Donald Trump steht bisher fest an der Seite Israels. De facto änderte die Initiative von Frankreich also erst einmal wohl nichts. Ist sie also nur Symbolpolitik? Ronen Steinke aus der SZ-Politikredaktion sagt, dass von der Anerkennung Palästinas trotzdem ein wichtiges Signal ausgehen kann – in Richtung der Palästinenser und in Richtung Israel.
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Moderation, Redaktion: Leopold Zaak
Redaktion: Johannes Korsche, Annkathrin Stich
Produktion: Imanuel Pedersen
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