In der Nacht zum Mittwoch hat die israelische Regierung ein Abkommen mit der Hamas bestätigt, vermittelt von Katar, Ägypten und den USA: Während einer viertägigen Feuerpause soll die Hamas 50 der rund 240 israelischen Geiseln freilassen, im Gegenzug muss Israel 150 Palästinenser freilassen, die in Israel inhaftiert sind. Auf beiden Seiten sollen ausschließlich Frauen und Minderjährige freikommen. Während der Feuerpause sollen außerdem Hilfsgüter in den Gazastreifen gebracht werden. Die Feuerpause könnte für einen weiteren Gefangenenaustausch verlängert werden.
International wurde der Deal begrüßt. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat allerdings deutlich gemacht, dass das Ganze für ihn nur einen Zwischenschritt bedeutet. In einer Videobotschaft sagte er, Israel werde diesen Krieg weiterführen, bis alle erklärten Ziele erreicht seien - also die vollständige Zerstörung der Hamas und die Freilassung aller Geiseln.
Über das Abkommen zwischen Israel und der Hamas und seine möglichen Folgen für den Krieg spricht in dieser Folge von "Auf den Punkt" Peter Münch, SZ-Korrespondent in Tel Aviv.
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Moderation, Redaktion: Nadja Schlüter
Redaktion: Lars Langenau, Léonardo Kahn
Produktion: Julia Ongyerth
Zusätzliches Audiomaterial über @netanyahu (X).
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