Süddeutsche Zeitung

SZ-Podcast "Auf den Punkt":Irans Lügen provozieren Proteste

Tagelang leugnete die iranische Führung den Abschuss der ukrainischen Passagiermaschine. Jetzt regt sich Widerstand in der Bevölkerung.

Von Paul-Anton Krüger und Lars Langenau

Das erste Opfer des Krieges sei die Wahrheit, heißt es. Da leugnet Irans Regierung zwei Tage die wahre Ursache des Absturzes einer ukrainischen Passagiermaschine. Und gibt dann doch zu, dass ihre eigene Abwehr die Maschine versehentlich abgeschossen hat und somit für den Tod von 176 Menschen verantwortlich ist.

Seither fordern Tausende Demonstranten in mehr als zehn Städten die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Erschüttert über die Lüge seien nur die Iraner, die noch an die Führung und die Staatsmedien geglaubt haben, sagt der stellvertretende Leiter der SZ-Außenpolitik, Paul-Anton Krüger. Ungeklärt sei aber bis heute, warum der Luftraum über Teheran nicht gesperrt worden sei - oder wer die politische Verantwortung für den Abschuss trägt. Und US-Präsident Trump könnte die Entwicklung zumindest kurzfristig in die Hände spielen.

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