Süddeutsche Zeitung

SZ-Podcast "Auf den Punkt":In Thüringen fallen alte Mauern

In Erfurt gestaltet sich die Regierungsbildung mehr als schwierig. Doch jetzt gibt es neue Vorstöße - und vielleicht wird auch die Trennung zwischen zwei Parteien obsolet.

Von Ulrike Nimz und Lars Langenau

In Thüringen gestaltet sich die Regierungsbildung seit der Wahl Ende Oktober 2019 mehr als schwierig. Weder gibt es eine Mehrheit für Rot-Rot-Grün, noch für Schwarz-Gelb, geschweige denn für CDU und SPD. Das liegt vor allem an der AfD, die mit ihrem Spitzenkandidaten Björn Höcke auf 23,4 Prozent kam.

Anfang Februar will sich Ministerpräsident Bodo Ramelow von der Linken zur Wiederwahl stellen. Im dritten Wahlgang hat er dazu ernsthafte Chancen, sagt die Korrespondentin für Ostdeutschland, Ulrike Nimz. Ramelow wird es mit einer rot-rot-grünen Minderheitsregierung versuchen und sich dabei punktuell die Zustimmung von CDU und FDP einholen müssen. Damit werde sich zeigen, ob 30 Jahre nach dem Mauerfall eine weitere Grenze abgeschafft wird, die zwischen CDU und Linkspartei. Schließlich habe sich dafür auch Alt-Bundespräsident Joachim Gauck eingesetzt.

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