Frankreich ist an diesem Sonntag so weit nach rechts gerückt wir noch nie zuvor: Bei der ersten Runde der vorgezogenen Parlamentswahlen hat der Rassemblement National (RN) 29,2 Prozent der Stimmen gewonnen. Er liegt damit auf Platz eins vor dem Linksbündnis Nouveau Front Populaire und dem liberalen Lager von Präsident Emmanuel Macron, das mit knapp 20 Prozent nur auf Platz drei landete. In der zweiten Runde könnte der RN sogar die absolute Mehrheit in der französischen Nationalversammlung erreichen und würde dann wahrscheinlich den Premierminister stellen. Sollte der RN die absolute Mehrheit verpassen, droht zumindest ein politischer Stillstand in Frankreich, da sich die verschiedenen Blöcke im Parlament dann gegenseitig blockieren würden.
So oder so ist klar: Innenpolitisch wird diese Wahl für Frankreich große Konsequenzen haben. Aber was bedeutet der Rechtsruck für die Außenpolitik und für die Zusammenarbeit mit Deutschland und in Europa? Darüber spricht in dieser Folge von „Auf den Punkt“ Daniel Brössler, leitender Redakteur im Berliner Parlamentsbüro der SZ.
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Zum Weiterlesen und -hören:
Eine Analyse der ersten Runde der Parlamentswahl in Frankreich vom SZ-Korrespondenten Oliver Meiler können Sie hier lesen.
Eine Aufschlüsselung, wer in Frankreich wen gewählt hat, finden Sie hier.
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Moderation, Redaktion: Nadja Schlüter
Redaktion: Ann-Marlen Hoolt, Thisbe Westermann
Produktion: Aylin Sancak
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