Seit der Wahl von Emmanuel Macron zum französischen Präsidenten wächst die Wirtschaft. Paris profitiert vom Brexit, weil viele Banken ihren europäischen Sitz von London dorthin verlagern. Und im Juli, einen Tag nach dem Nationalfeiertag, wird Frankreich auch noch Fußball-Weltmeister.
Trotzdem steht Macron in der Kritik. Sein Sicherheitsbeamter verprügelt in Polizeiuniform Demonstranten. Macron sei der Präsident der Reichen, schimpfen Kritiker. Sowohl sein Umwelt- als auch sein Innenminister treten zurück. Und bisher hat niemand Lust, letzteren zu ersetzen. Warum fällt es Macron, dem personifizierten Sonnenaufgang, so schwer? Weil er die Latte für sich selbst so hoch gelegt hat, sagt Nadia Pantel, Paris-Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung.
Weitere Themen: Pastor Brunson kommt frei, Verurteilung wegen Werbung für Schwangerschaftsabbruch, drei Freisprüche beim Prozess um Einsturz des Kölner Stadtarchivs.
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