Jahrelang haben die EU-Staaten verhandelt und gestritten, um die Asylverfahren in der EU zu reformieren und wieder Kontrolle über das Migrationsgeschehen zu gewinnen. Am Donnerstag haben sich die Innenministerinnen und -minister der Mitgliedsstaaten dann auf einen Kompromiss geeinigt, der Asylverfahren deutlich verschärft .
Es geht um neue Schnellverfahren, Lager an den Außengrenzen, in denen Migranten festgehalten werden sollen, sowie einen festen Verteilungsschlüssel für Asylbewerber zwischen den Mitgliedsstaaten - aus dem sich die Länder allerdings freikaufen können. Wie das im Detail laufen könnte und was die Kritik an der Reform ist, erklärt in dieser Folge Josef Kelnberger, EU-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung.
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