Diese Nachricht hat viele überrascht: Annalena Baerbock will nicht nochmal Kanzlerkandidatin der Grünen werden. Fast noch überraschender war, wo sie das verkündet hat: im amerikanischen Fernsehen. In einem CNN-Interview sagte die deutsche Außenministerin, in einer Zeit der vielen weltweiten Krisen und Kriege brauche es mehr Diplomatie, nicht weniger – darum wolle sie sich voll und ganz auf ihre jetzige Rolle konzentrieren.
Eigentlich wollten die Grünen erst nach den Landtagswahlen im Herbst ihren Kanzlerkandidaten oder ihre Kanzlerkandidatin bestimmen. Robert Habeck, der nun wahrscheinlich der Grünen-Kandidat wird, hat sein Interesse bisher allerdings nicht öffentlich bestätigt.
Wieso hat Annalena Baerbock in diesem Rahmen und so früh ihren Verzicht erklärt? Was ändert das für Robert Habeck? Und wieso denken die Grünen im Umfragetief überhaupt über eine Kanzlerkandidatur nach? Darüber spricht in dieser Folge von „Auf den Punkt“ Vivien Timmler, Redakteurin im SZ-Parlamentsbüro in Berlin.
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Zum Weiterlesen und -hören:
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Moderation, Redaktion: Nadja Schlüter
Redaktion: Johannes Korsche
Produktion: Jakob Arnu
Zitiertes Audiomaterial über CNN und dpa.
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