Die CDU in Sachsen-Anhalt hat in den vergangenen Monaten öfter für Aufsehen gesorgt. Im Sommer hat sie eine "Denkschrift" veröffentlicht. In der heißt es, es müsse wieder gelingen, das "Soziale mit dem Nationalen" zu versöhnen. Dann kam die gescheiterte Personalie Rainer Wendt dazu, den CDU-Landeschef und Innenminister Holger Stahlknecht als Staatssekretär gegenüber den Koalitionspartnern SPD und Grüne nicht vermitteln konnte.
Schließlich gibt es einen neuen Fall: Ein Mitglied des Kreisvorstands Anhalt-Bitterfeld hat eine Vergangenheit als Neonazi. Der 29-jährige Robert Möritz war außerdem Mitglied bei Uniter. Ein Verein, der im Verdacht steht, Teil eines rechtsextremen Netzwerks zu sein, der aber nicht verboten ist. Möritz trat nach den Vorwürfen mit sofortiger Wirkung aus. Doch er ist wohl nicht der einzige CDU-Politiker, der Mitglied bei Uniter war. Dem SZ-Leipzig-Korrespondenten Cornelius Pollmer kommt es so vor, als würde die Brandmauer der CDU nach rechts in Sachsen-Anhalt immer mehr bröckeln.
Weitere Themen: Scheuer in Erklärungsnot, Macron kündigt Nachbesserungen an.
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