SZ-Podcast "Auf den Punkt":Die Verstörung der CDU
In einer Vorstandssitzung wird ganz offen die Machtfrage gestellt und Friedrich Merz lässt sich mächtig über Angela Merkel aus. Demontiert sich die CDU gerade selbst?
Jean-Marie Magro
Bei zwei von drei Landtagswahlen in Ostdeutschland ist die CDU nur auf dem dritten Platz ins Ziel gekommen. Und die Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer kann keine Zuversicht wecken. Es gebe ein Machtvakuum an der Spitze der CDU, diagnostizierte der Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban.
Die Führungsfrage stellte Kuban nicht nur in der CDU-Vorstandssitzung nach der Wahl in Thüringen, sondern später auch öffentlich in den Medien. Und Kubans Favorit für das Kanzleramt, Friedrich Merz, teilt in einem Fernsehinterview ordentlich gegen Angela Merkel aus. Die CDU zerstört sich vielleicht nicht selbst, sagt Ferdos Forudastan. Aber, so die Chefin der SZ-Innenpolitik, die Verantwortlichen gehen derzeit ähnlich schlecht mit ihrer Partei um wie die SPD-Funktionäre mit ihrer.
Weitere Themen: Altmaier stürzt, Neuwahl in Großbritannien, Hariri tritt zurück.
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